… für Ihre elektrische Zahnbürste
Das wichtigste Zubehör zu einer elektrischen Zahnbürste sind die Ersatzbürstenköpfe. Egal, welche elektrische Zahnbürste Sie letztendlich ausgewählt haben, Ersatzbürsten werden spätestens alle 3 Monate fällig.
Sieht Ihre Bürste aus wie im unteren Beispiel, ist es längst und unwiderruflich zu spät. Unhygienisch und schädlich für Zähne und Zahnfleisch:
Lassen Sie es also gar nicht erst so weit kommen!
Hier die wichtigsten Infos rund um das Thema Aufsteckbürsten:
Wann ist es an der Zeit zu wechseln?
- Sowohl Zahnärzte als auch die Hersteller elektrischer Zahnbürsten empfehlen, die Bürstenköpfe spätestens alle 3 Monate zu wechseln.
Nur am Rande: Auch eine Handzahnbürste sollte alle 3 Monate ersetzt werden … 😉 … - Wenn die einzelnen Borsten wild in alle Richtungen abstehen (wie im Bild oben) ist es auf jeden Fall bereits zu spät. Die Reinigungsleistung lässt spürbar nach und die angegriffenen Borsten können das Zahnfleisch schädigen. Zusätzlich können sich Keime ansiedeln.
- Und vertrocknete Essensreste zwischen den Borsten sind mehr als unhygienisch.
- By the way: Wie Sie Ihre elektrische Zahnbürste samt Bürstenköpfen reinigen erfahren Sie im Beitrag Reinigung der elektrischen Zahnbürste.
- Eine Oral-B-eigene (!) Studie besagt: 70 Prozent aller Nutzer wechseln ihre Aufsteckbürste erst dann, wenn die Borsten merklich abgenutzt sind. Also zu spät.
- Viele Hersteller versuchen zu unterstützen:
Blaue Indikatorborsten bei den Oral-B-Modellen zeigen an, wenn es an der Zeit ist die Bürsten zu wechseln. Verblassen die Borsten, sind neue Bürstenköpfe fällig. Ganz neu ist die CleanMaximiser-Technologie, die mit leuchtenden Signalfarben den individuellen Zeitpunkt zum Bürstentausch anzeigen soll. Wechseln die anfangs grünen Borsten auf gelb, wird eine neue Aufsteckbürste fällig.
Bei Philips gibt’s die ähnliche Funktionalität unter dem Namen Reminderborsten. - Tipp: Sie sollten beim Zähneputzen mit der elektrischen Zahnbürste nicht zu fest aufdrücken. Viele Geräte sind deshalb mit einer Andruckkontrolle ausgestattet. Das schont nicht nur Zähne und Zahnfleisch sondern verlängert auch die Lebensdauer Ihres Bürstenkopfes.
Und was ist beim Kauf von Ersatzbürsten zu beachten?
- Ersatzbürsten sind nicht billig aber zwingend notwendig. Informieren Sie sich am besten schon beim Kauf, was die passenden Aufsteckbürsten kosten. Eine in der Anschaffung günstige elektrische Zahnbürste kann durch teure Bürstenköpfe richtig ins Geld gehen.
- Je nach Packungsgröße unterscheidet sich der Preis für die Ersatzbürsten. Großpackungen sind, bezogen auf das Stück, oft deutlich günstiger. Aber vergleichen Sie den Preis je Bürste – manchmal gibt es auch Mogelpackungen, die einen Preisvorteil nur vortäuschen.
- Kaufen Sie im Idealfall nur Originalbürsten vom Hersteller Ihrer elektrischen Zahnbürste. Alle anderen passen in vielen Fällen nicht richtig, lassen sich schwer aufstecken und wieder abziehen oder schneiden qualitativ schlechter ab.
Stiftung Warentest hat Originalbürsten mit Nachbauten verglichen (vgl. Testheft 2019). Während sich die Oral-B-Bürsten gegenüber den Bürsten von Fremdanbietern klar durchsetzen konnten., gibt es bei Philips vereinzelt auch Fremdhersteller, die punkten konnten.
Bei extrem günstigen Angeboten im Web sollten Sie stutzig werden. Während Nachbauten in der Regel klar erkennbar sind (z.B. anhand der Angaben auf der Verpackung) und unter eigenem Namen verkauft werden, spiegeln Fälschungen dreist etwas vor, das sie nicht sind: Nämlich das Original. - Und beachten Sie: Auch vom Originalhersteller passen nicht alle Bürstenköpfe auf alle Bürstenmodelle.
- Wenn Sie eine elektrische Zahnbürste in der Sonderaktion des Discounters Ihres Vertrauens kaufen, prüfen Sie, ob und wenn ja wo Sie überhaupt Ersatzbürsten nachkaufen können. Handelt es sich um ein Markenmodell, ist dies in der Regel problemlos möglich. Die Ersatzbürsten gibt es dann in jedem Elektrofachmarkt, Drogeriemarkt oder im Internet. Ganz anders sieht dies bei einem No-Name-Produkt bzw. einer Eigenmarke aus.
- Aufsteckbürsten gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen für unterschiedlichste Reinigungszwecke. Nicht alle halten, was sie versprechen. Sinnvoll ist auf jeden Fall die Unterscheidung in Bürstenköpfe mit normalem Härtegrad und solche mit besonders weichen Borsten (sensitiv) für empfindliche Zähne und Zahnfleisch. Praktisch auch, wenn die Aufsteckbürsten in unterschiedlichen Größen angeboten werden: Groß für den Normalgebrauch und klein für für Kinder oder die gezielte Reinigung schwer erreichbare Stellen im hinteren Backenzahnbereich.
Sie möchten mehr wissen, um die passende Ersatzbürste für Ihre elektrische Zahnbürste zu finden? Dann lesen Sie unsere Artikel zu den Aufsteckbürsten von Oral-B und Philips.
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Kann ich meine Bürste mit dem Partner / der Partnerin teilen?
Die Meinung von Experten ist in diesem Fall klar: Eindeutig nein, da sich auf der Zahnbürste zahlreiche Bakterien und Viren tummeln, die sonst in den Mundraum des anderen weitergegeben werden können. Darüber hinaus kann es beim Zähneputzen zudem zu kleineren Verletzungen am Zahnfleisch kommen.
Zwar können Bakterien und Viren auch beim Küssen ausgetauscht werden, bei der Nutzung einer gemeinsamen Zahnbürste werden sie jedoch regelrecht in das Zahnfleisch einmassiert. Umso erstaunlicher ist das Ergebnis einer britische Studie, der zufolge mehr als jeder Vierte der Befragten (26 Prozent) seine Zahnbürste an andere verleihen würde.